Das neue Feindbild: Vermieter
Kolumnist Maxim Leo outet sich in der Berliner Zeitung als „Vermieter“. Dieser gelte in Berlin mittlerweile als „ein abgefeimter Geselle, der in Saus und Braus lebt, weil er seine Mieter ausquetscht wie kubanische Zitronen. Ich denke aber, der typische deutsche Kleinvermieter ist eher so ein Typ wie ich, er kommt ganz gut klar, aber wenn mal gleichzeitig der Fahrstuhl kaputtgeht und der Heizungskessel platzt, dann wird es finanziell eng.“
Jedoch: „Der Populismus von links und rechts interessiert sich nicht für die Wahrheit, er sucht nur Sündenböcke.“ „Leider bin ich in vielfacher Hinsicht betroffen. Als weißer, ostdeutscher, autofahrender, fliegender, fleischessender, vermietender Mann bin ich so eine Art Teufelsgestalt des 21. Jahrhunderts geworden.“
