Trotz Energiepreisbremsen: Nur höheres Gasangebot kann Kosten senken
Haus & Grund Deutschland begrüßt die am 15. Dezember vom Bundestag beschlossenen Preisbremsen für Gas und Strom. Dennoch müssen sich Verbraucher auf hohe Kosten vorbereiten. „Die Abrechnungen für 2022 werden bei vielen Eigenheimern und Mietern für böse Überraschungen sorgen. Der vier- bis fünffache Einfuhrpreis beim Gas wird zwangsläufig zu einer deutlichen Preiserhöhung führen. „Daran ändert auch der eingesparte Dezember-Abschlag nichts“, kommentiert Verbandspräsident Kai Warnecke.
In 2023 wirken dann zwar die Preisbremsen, diese verhindern jedoch nicht, dass sich die Energiepreise verdoppeln werden. „Jeder Haushalt ist und bleibt aufgefordert, Energie einzusparen“, rät Warnecke. Verbrauchern, die die hohen Energiekosten nicht tragen können, empfiehlt er, sich rechtzeitig Rat zu holen und gegebenenfalls Wohngeld zu beantragen. Dieses wird nicht nur an einkommensschwache Mieter gezahlt, sondern ebenso an selbstnutzende Eigentümer, die ihre Wohnkosten nicht mehr alleine tragen können.
An die Bundesregierung richtet Haus & Grund den Appell, sämtliche Bemühungen zu verstärken, das in Deutschland zur Verfügung stehende Gasangebot zu erhöhen. Nur dies wird dauerhaft und nachhaltig zu sinkenden Preisen führen. Ebenso gilt es, für ein ganzjährig stabiles Stromangebot zu sorgen.