Vor dem Hintergrund, dass in Berlin und Brandenburg die gesetzliche Pflicht zum Einbau von Rauchwarnmeldern beschlossen wurde, nahmen rund 600 Personen das für sie kostenfreie Angebot an und sorgten für eine voll besetzte Veranstaltung. Der Landesverbandsvorsitzende Dr. Carsten Brückner begrüßte die Gäste und skizzierte im Anschluss generelle Fragen rund um die Rauchwarnmelderpflicht – zum Beispiel zu versorgende Räume, Fristen für den Einbau Maßnahmen des Vermieters hinsichtlich der Umlage auf den Mieter.

Im Anschluss referierte Robert Becker, 2. stellvertretender Vorsitzender des Haus- und Grundbesitzervereins Wilmersdorf zum Thema der Erhaltungsmaßnahmen, sowie Wartung und Reparatur der Rauchwarnmelder-Geräte. Zu den Belangen von Wohnungseigentümergemeinschaften im Zusammenhang mit den Rauchwarnmeldern klärte im Folgenden Kai-Peter Breiholdt, 2. stellvertretender Landesverbandsvorsitzender und Vorsitzender des Grundbesitzervereins der Gartenstadt Berlin-Frohnau, das Publikum auf und thematisierte die Rechte und Verantwortlichkeiten innerhalb der Gemeinschaft sowie Ansprüche und Pflichten des Einzelnen.

Der letzte Redner vor der Pause war Alexander Schröder vom Rauchwarnmelder-Hersteller Hekatron. Er sprach über verschiedene Ausstattungsvarianten der Geräte sowie die Bedeutung der Funkvernetzung zwischen Rauchwarnmeldern.

Nach dem ersten Teil der Veranstaltung hatten die Besucher die Möglichkeit, sich bei Kaffee und Gebäck zu erfrischen und die Ausstellerstände der Hersteller von Rauchwarnmeldern zu besuchen. Insgesamt acht Unternehmen nutzten die Gelegenheit, ihre Produkte und Leistungen den Interessierten  vorzustellen. Daneben war auch die Schornsteinfeger-Innung mit einem Informationsstand vertreten.

Den zweiten Teil der Vorträge läutete Thomas Rosenmüller, Landesinnungstechniker der Schornsteinfeger-Innung Berlin, mit seinen Ausführungen zu den technischen Erfordernissen von Rauchwarnmeldern ein. Hier wurden die Zuhörer darüber informiert, worauf sie bei Anschaffung, Montage und Betrieb der Geräte achten sollten. Tom Martini, 1. Vorsitzender der Ortsvereine Tempelhof und Reinickendorf, referierte im Anschluss über die Berücksichtigung der Rauchwarnmelder bei den Betriebskosten. Er ging unter anderem der Frage nach, wie die laufenden Aufwendungen für die Geräte an den Mieter weitergegeben werden können.

Den Abschluss der Beiträge bildete eine Präsentation von Christian Kulze von der Berliner Feuerwehr, der einen ganz anderen Aspekt der Thematik beleuchtete – Prävention im Sinne von Brandschutzmaßnahmen im Haushalt, die Rauchwarnmelder zwar nicht ersetzen, aber ihrem Alarm vorbeugen und die mitunter weitreichenden Folgen eines Brandes verhindern können. Die Referenten beantworteten auch eine Vielzahl von Fragen aus dem Auditorium.

Nach den vielfältigen Informationen, die auf die Besucher einwirkten, gab es noch die Möglichkeit, bei der Verlosung einiger Präsente sein Glück herauszufordern. 20 Besucher konnten nach der Ziehung der Lose durch Dr. Carsten Brückner sowie Erhard Zimmermann von der Firma Hekatron ihre Geschenktüte abholen. In seinem Schlusswort bedankte sich Dr. Brückner für das große Interesse an der Veranstaltung und rundete damit einen informativen und unterhaltsamen Nachmittag ab.

Auf dieser Internetseite können weitere Informationen zur Veranstaltung abgerufen werden – vgl. Übersicht.

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Isabell Meyer-Loss, Landesverbandsassistentin