Der Vorsitzende von Haus & Grund Berlin, Dr. Carsten Brückner, kritisiert den Vorstoß des Berliner Senats zur Dämpfung der Mietentwicklung und wirksamen Verfolgung von Mietpreisüberhöhungen. „Zu produktiven Impulsen wie Wohnungsbauförderung oder Bürokratieabbau ist der Senat nicht in der Lage und greift einmal mehr zu Mitteln der Gängelung, um Vermietern die Pflege ihrer Immobilie zu erschweren.“ Nach Mietpreisbremse, Kappungsgrenze und Zweckentfremdungsverbot soll den privaten Eigentümern nun auch die Modernisierung von Wohnraum nahezu unmöglich gemacht werden.
„Der Senat will nicht begreifen, dass er es nicht ausschließlich mit großen Wohnungsunternehmen und kapitalstarken Investoren aus dem Ausland zu tun hat“, so Brückner, „sondern auch vielen Menschen, die ihr eigenes Erspartes zur Bewirtschaftung von Mietwohnungen einsetzen.“ Ihnen die Refinanzierung noch stärker zu verwehren ist ein weiterer Schritt zur faktischen Enteignung des privaten Mittelstands.
„Haus & Grund weist die Kriminalisierung einer ganzen Bevölkerungsgruppe entschieden zurück“, betont der Landesvorsitzende. „Sollte der Berliner Gesetzesentwurf durch Bundestag und Bundesrat tatsächlich beschlossen werden, nähern wir uns wieder baulichen Verhältnissen, wie sie zum Ende der DDR beklagt wurden. Der Senat will offenbar, dass Mieter in zwar billigen aber auch heruntergekommenen Wohnungen leben sollen – das wollen aber die Menschen nicht.“
Details zur beabsichtigten Dämpfung der Mietentwicklung finden Sie hier.